Pressestimmen – La Luna

Am 24. Juni 2022 hatte La Luna Uraufführung in der opera stabile. Die Produktion des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg wurde von Lorenzo Romano komponiert und von Ron Zimmering inszeniert. Das Bühnenbild stammt von Ute Radler, die Kostüme von Benjamin Burgunder und das Video von Jonas Link. Es singen Mitglieder des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg und Gäste. Die Produktion entstand in Zusammenarbeit mit der Claussen-Simon-Stiftung im Rahmen des Förderprogramms „Dissertation Plus“ und dem Institut für kulturelle Innovationsforschung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Partner des Internationalen Opernstudios sind die Körber-Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper sowie die J.J. Ganzer Stiftung.

Achim Dombrowski fasst für Opera Online La Luna folgendermaßen zusammen: „Entstanden ist ein vielschichtig-glitzerndes Kaleidoskop von Fantasien, Texten, Remixen, musikalischen Facetten und zeitgeschichtlichen Ereignissen um den Mond, welches in knapp 90 Minuten eine unfassbare Fülle von Philosophieansätzen, Texten, Romanen, Opernausschnitten und vieles mehr verarbeitet.“ Svenja Tschirner ergänzt im Kopfzeile Magazin: „Ähnlich vielfältig wie der Mond, der mit jedem Anblick und jedem neuen Erscheinen am Himmel sein Aussehen ändert, ist die Oper von Lorenzo Romano, deren Libretto von Giuliano Bracci stammt. Sie vereint musikalische Stile aus unterschiedlichen Zeiten und Richtungen.“ Weiter schreibt sie, „Seine Oper ist eine unterhaltsame, spannende und vielseitige Bereicherung der Erzählungen rund um den Erdtrabanten.“

Foto: Brinkhoff/Mögenburg

Über das Bühnenbild berichtet Elisabeth Richter im Hamburger Abendblatt: „Phänomenal fantasievoll nutzt das Team um Regisseur Ron Zimmering die begrenzten Möglichkeiten des Raumes in der Opera stabile. Der Mond ist Projektionsobjekt für Sehnsüchte und Fantasien. Auf eine riesige schwarze Leinwand werden sie mit verschiedenem filmischem Material projiziert, blubbernde Ursuppe im All, Sternenhimmel, Zeichentrick, originalen Filmdokumente der Mondlandung. Mühelose zeitliche Quantensprünge.“ Birigt Kleinfeld schreibt auf dem Blog Operngestalten: „Als Bühnenbild (Ute Radler) ergänzen sich Videoübertragungen (Jonas Link) und von den Protagonisten aufgebaute Mondlandschaften. Zu Anfang dienen zarte, weiße Schleier als Kostüme (Benjamin Burgunder), die für eine luftig-leichte ätherische Atmosphäre sorgen.“

Svenja Tschirner findet lobende Worte für das Ensemble: „Getragen wird diese Inszenierung von den Sänger:innen des Opernstudios, den Musiker:innen des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und besonders von den mal ernsten, mal augenzwinkernden Erzählungen der Schauspielerin Johanna Link.“

Das Orchester erhält ebenfalls Lob. Elisabeth Richter schreibt: „Lorenzo Romanos Musik für 7 Sänger:innen, 6 Instrumente und Elektronik ist bei Dirigent Rupert Burleigh und Musikern der Philharmonischen Staatsorchesters in kompetent-souveränen Händen. „La Luna“ ist eine der gelungensten Produktionen der Hamburgischen Staatsoper: intelligentes und unterhaltsames Musiktheater.“