Die beiden Fiedler OpernTester

„Die beiden Fiedler“ getestet!

Die OpernTesterinnen Malina (18) und Frida (10) haben sich die opera piccola „Die beiden Fiedler“ vorab angeschaut. Ob sie verzaubert wurden oder nicht, lest ihr hier.

Besonders gut gefallen an der Kinderoper „Die beiden Fiedler“ hat mir die Interaktion mit dem Publikum und dem Orchester. Man wurde als Zuschauer in die Geschichte einbezogen und konnte alles sehr gut nachempfinden. (Malina)

Ich kann mir gut vorstellen, dass alle Beteiligten viel Spaß bei den Proben und den Aufführungen haben. Das Publikum wird durch die Sängerinnen und Sänger aktiv mit einbezogen, das hat mir sehr gut gefallen. (Frida)

Die Musik war nicht so eingängig, aber sie passte sehr gut zur Geschichte und hat die Stimmung gut wiedergespiegelt. Das Klavier wurde zum Beispiel zweckentfremdet, um besondere Töne zu erzeugen. Eine Violinistin, eine Fagottistin und sogar der Dirigent wurden mit in das Stück involviert – das hatte Charme und erzeugte eine lockere Atmosphäre. Der Dirigent hatte Glitzer in den Haaren und die Orchestermitglieder hatten jeweils ein Auge auf ihren Oberteilen. Das Auge kehrte auch auf vielen Gegenständen in der Inszenierung wieder. (Malina)

Am meisten hat mich beeindruckt, dass die Aufführung mit nur zehn Instrumenten auskommt und man trotzdem das Gefühl hat, dass ein großes Orchester spielt! Die Musik ist mitreißend. (Frida)

Die beiden Fiedler

Szenenfoto aus „Die beiden Fiedler“ (Foto: Hans Jörg Michel)

Die gesamte Inszenierung wirkte sehr stimmig. Das Licht erzeugte eine mysteriöse Stimmung und es wurde mit Nebel und Blitzen gearbeitet. Man hatte als Zuschauer bereits beim Einlass in die opera stabile das Gefühl, man sei in einem Wald. Der Eingang besteht aus einem Holztunnel und auch der gesamte Fußboden ist mit Holz bedeckt. (Malina)

Auch die Kostüme untermauerten die mysteriöse Stimmung, welche aber teilweise an passenden Stellen durch lustige Elemente aufgelockert wurde. Die Trolle konnte man gut als Einheit erkennen. Auch Tom und Gavin wirkten als Fiedler stimmig. Die Mimik und Gestik von Gavin hat mir besonders gut gefallen: Man konnte ihm toll ansehen, was er fühlt und denkt. Einmal hat er sich auf der Bühne verwandelt und es folgte ein Zeitsprung. Dieser Kostümwechsel, auch bei den Kindern, hat den Orts- und Zeitwechsel sehr schön dargestellt. Die Auf- und Abgänge der Darsteller wurden kreativ umgesetzt, dadurch kam oftmals eine überraschende Stimmung auf. (Malina)

Die beiden Fiedler

Szenenfoto aus „Die beiden Fiedler“ (Foto: Hans Jörg Michel)

Die Musik hat eine spannende Atmosphäre erschaffen. Dies haben die Kinder wirklich sehr gut gemeistert, zudem sind sie dabei über die ganze Bühne getanzt und gesprungen und haben sehr harmonisch miteinander agiert. (Malina)

Die Geschichte ist fantasievoll und schön umgesetzt. Die Trolle sind klasse! Das Bühnenbild mit den von der Decke hängenden Bäumen fand ich auch sehr schön. Vielen Dank für die Einladung und Einführung in das Stück. (Frida)

Die gesamte Umsetzung des Stückes empfinde ich als sehr gelungen. Für mich geht es unter anderem darum, dass wir heutzutage unser Leben nicht mehr zu schätzen wissen und immer mehr fremdbestimmt sind. (Malina)

 

Schön, dass ihr bei uns wart! Du willst auch OpernTester werden? Dann bewirb dich unter folgender Email-Adresse: schausdiran@staatsoper-hamburg.de