¡Hola España! Der Spanien-Reiseblog
Unsere Abonnenten sind wieder auf Reisen – nach Riga und St. Petersburg begleiten wir die Studiosus-Reisegruppe diesmal nach Spanien. Unser Leitender Dramaturg Johannes Blum nimmt uns im Reiseblog eine Woche lang mit in den Süden.
Welche Einsichten über die momentane politische Lage gewinnt man, wenn man, als erste Etappe nach Barcelona, im Flughafen Hamburg-Helmut Schmidt eincheckt und auf dem Münchner Flughafen Franz- Josef Strauß umsteigt? Bis jetzt keine.
Wir – eine Studiosus-Opernreise – sind auf den Weg nach Barcelona und Valencia. Wir werden drei Opern („La fille du regiment“, „Der fliegende Holländer“, „Werther“) sehen und 2 Konzerte (Tschaikowski/Schostakowitsch) hören.
Die Reisegruppe findet sich spätestens beim Gepäckband im Flughafen von Barcelona (der nach wem benannt ist?). Bus zum Hotel, umziehen, Spaziergang Ramblas. Volle U-Bahnen (aufgrund eines Streiks fährt nur jede dritte), Ausstieg im Viertel Raval, was ursprünglich arabisch ist und „Vorstadt“ heißt – muss wohl aus der Zeit vor der Reconquista stammen. Halal- Metzgereien, Dönerstände, arabische Läden. Das Viertel war, hafennah, das Rotlichtviertel. Vor einigen Jahren wurde eine Häuserzeile abgerissen und es entstand die Rambla del Raval. Noch ein arabisches Wort: „rambla“ ist ein ausgetrocknetes Flussbett, aus dem Wege und dann, in besiedeltem Gebiet, eine Straße wurde. Die „echte“ Rambla ist die Prachtstraße der Stadt.
Abends Essen in einem Restaurant, das einen Tisch hat, an dem 25 Leute Platz finden. Es entwickelt sich ein spannendes Gespräch über – die Elphi. Es erstreckt sich von Fragen zur Akustik über die Art, an Karten zu kommen bis zu Erörterungen über deren Bedeutung für die Stadt. Und ob die 800 Millionen wieder „reinkommen“.
Ein harter Kern von Unentwegten widmet sich der Degustation von Gin-Tonic und Fragen über Tonalität und moderner Musik. To be continued. Buenas noches.