Pressestimmen Silvesternacht

Am 5. Januar hatte Silvesternacht in der opera stabile Premiere. Die musikalische Leitung hatte der Komponist Johannes Harneit, Regie führte Mart van Berckel. Ida Aldrian ist Anngela, Nicholas Mogg ist Enthus, Florian Panzieri ist Der Kleine, Peter Galliard ist Der Große, Tigran Martirossian ist Anywhere und Gabriele Rossmanith ist  Kellner, Wirt, Nachtpförtner, Zimmerkellner.

Das schrieben Medienvertreter*innen zur Uraufführung von „Silvesternacht“:

„Das mitreißende Stück (…) ist jedenfalls eine Steilvorlage für wunderbare Rollen, die von dem sehr jungen niederländischen Regisseur Mart van Berckel witzig und doppeldeutig ineinander verwoben worden. (…) Viel Beifall, stehende Ovationen.“ Berichtet Ute Schalz-Laurenze für die Neue Musik Zeitung. André Sperber ergänzt auf Concerti.de: „Regisseur Mart van Berckel und Bühnenbildnerin Vera Selhorst übertragen die Verwobenheit der Ebenen im Stück auch auf das äußere Bild der Inszenierung.“ Und schreibt über die Künstler*innen: „Angela bzw. Angie, die nicht nur durch die eindrucks- und fantasievoll gestalteten, üppigen Kostüme von MAISON the FAUX, sondern auch durch den spitz-neckischen Mezzosopran von Ida Aldrian eine brisante Erscheinung abgibt. Ebenso der trügerisch-umgarnende Bass Tigran Martirossian als allgegenwärtiger, teuflischer Anywhere.“

Foto: Niklas Marc Heinecke

Daniel Kaiser berichtet im NDR: „Gänsehaut beim Terzett der drei Männer in der Kneipe, zum Niederknien.“ Weiter ergänzt er: „Herausragend Nicholas Mogg als Enthus, als Reisender durch die Silvesternacht auf der Suche nach seiner Liebe und nach sich selbst und auch Kammersängerin Gabriele Rossmanith glänzt.“ Auch im Hamburger Abendblatt erhalten die Sänger*innen von Helmut Peters Lob: „In dem von Florian Panzieri gesungenen „Kleinen“ muss Enthus in seinen späteren Traumbildern sich selbst erkennen (…). Panzieri entwickelt in dieser Rolle eine Dramatik und eine Stimmgewalt, die die Opera stabile recht zum Beben bringt.“ Weiter schreibt er: „Peter Galliard als „Der Große“, (…) bringt das Unglück, aber auch die Unheimlichkeit dieser Figur stimmlich wie schauspielerisch packend zum Ausdruck.“ Er ergänzt am Ende: „In den Traumszenen wird das Thema von Offenbachs „Barcarole“ zu einem tragenden Element und erlebt seinen Höhepunkt in einem Quartett, wo die Männer im Falsett singen und Marie-Dominique Ryckmanns als Sophia und Ida Aldrian als Angela noch einmal in Hochform geraten.“